Saisonkalender Frühling
Bärlauch
Saison: April bis Mai
Herkunft: Wälder Europas und Teile Asiens.
Qualität: vor der Blüte im Mai ernten. Beim Verarbeiten Hitze vermeiden, roh und klein geschnitten unter Salate oder Speisen mischen.
Lagerung: Frischen Bärlauch möglichst sofort verzehren. Portionsweises Einfrieren möglich.
Fun Fact: Bärlauch wird von unerfahrenen Sammlern oft mit dem giftigen Maiglöckchen verwechselt
Frühlingszwiebel
Saison: Mai bis August
Herkunft: Deutschland. Im Winter aus dem südlichen Ausland.
Qualität: Ernte, bevor das untere Ende verdickt. Roh auf Brot mit herzhaftem Kräuterquark, als Zugabe zu Salaten oder gebraten in Aufläufen, Pfannen- und Schmorgerichten.
Lagerung: im Gemüsefach etwa eine Woche.
Fun Fact: Die Frühlingszwiebel ist die kleine Schwester der Speisezwiebel.
Radieschen
Saison: April bis Oktober
Herkunft: Mittlerweile werden Radieschen weltweit angebaut, wilde Formen wurden in China und Vorderasien gefunden.
Qualität: auf feste Knollen und frische Blätter achten.
Lagerung: Im Gemüsefach halten sie sich bis zu fünf Tage. Frisch mit etwas Salz aufs Butterbrot und in Salaten oder als Garnitur kalter Speisen. Schmecken auch gedünstet, aber dann etwas milder.
Rucola
Saison: April bis November
Herkunft: Ursprünglich aus Italien, inzwischen auch in Deutschland im Anbau.
Qualität: die Blätter vor der Blüte ernten. Eignet sich als Basis oder zum Würzen von Salaten.
Lagerung: möglichst frisch nach der Ernte verbrauchen, im Kühlschrank für maximal drei Tage, eingewickelt in feuchtem Küchenpapier.
Fun Fact: Galt bei den Römern als Aphrodisiakum.
Sauerampfer
Saison: Frühjahr bis Juli
Herkunft: Findet sich auf deutschen Wiesen.
Qualität: Je grüner die Blätter, desto frischer. Klassisch in der Frankfurter Grünen Soße, aber auch als Sauerampfersuppe, -püree und -salat oder als Gemüsebeilage.
Lagerung: verliert schnell an Aroma, lässt sich auch einfrieren.
Fun Fact: Bereits die Ägypter sollen Sauerampfer zur Anregung der Verdauung genutzt haben.
Spitzkohl
Saison: Mai bis Dezember
Herkunft: Ursprung in China, inzwischen auch in Europa heimisch.
Qualität: Junge Blätter können bereits geerntet werden, Köpfe sollten fest sein. Eignet sich für Rohkostsalate, Gemüsesnacks oder deftige Krautnudeln.
Lagerung: hält sich eingeschlagen im feuchten Tuch drei Tage im Gemüsefach.
Fun Fact: Der Spitzkohl ist der zartere Verwandte des Weißkohls.